Dienstag, 9. Februar 2021

Lambadaschnitten

 Nach den Bananenschnitten sind mir auch gleich noch die Lambadaschnitten eingefallen. Ein Klassiker aus meiner Kindheit aber seither eigentlich nie wieder gegessen oder gemacht. Ich glaub ich muss mir noch mehr Gedanken über Kuchen, die in Vergessenheit geraten sind machen. Allerdings ist das ja nur meine Vergessenheit - bei der Bananenschnitte gab es ganz viele Kommentare, dass die regelmäßig gebacken und gewünscht wird. Wird bei den Lambadaschnitten wohl ganz genau so sein...Sagt mal: Kindheitserinnerung oder gibt es ohnehin regelmäßig?

Viel Freude mit meinem Rezept:

Zutaten:

5 Eier
200 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
125 ml Öl
125 ml Wasser
250 g Mehl
1 Pkg. Backpulver

Puddingcreme:
600 ml Orangensaft
2 Pkg. Vanillepuddingpulver

2 Becher Schlagobers
2 Pkg. Sahnesteif

1 Pkg. Biskotten (Manner)
100 ml Orangensaft zum Tunken

20 g Kokosöl
50 g Schokolade

Zubereitung:
Zuerst wird der Kuchen gebacken: Backrohr auf 180° vorheizen und mit Backpapier auslegen. Nun die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren, Öl und Wasser unterrühren und zum Schluss das Mehl mit Backpulver unterheben. Die Masse auf das Blech streichen und ca. 25 min. bei 180° backen. Danach aus dem Rohr nehmen und auskühlen lassen.

Ebenso kann die Puddingcreme vorbereitet werden: ca. 500 ml Orangensaft in einem Topf erhitzen, Vanillepuddingpulver mit dem restlichen Orangensaft glatt rühren und in den köchelnden Orangensaft einrühren. Danach mit Frischhaltefolie bedecken und überkühlen lassen.

Der Schlagobers wird mit Sahnesteif fest geschlagen und bis zur Verarbeitung in den Kühlschrank gegeben.

Nun noch Kokosöl und Schokolade in einem Topf auf kleiner Hitze zerlassen und gut verrühren und dann kann es ans Zusammenstellen gehen.

Auf den Kuchen wird die Puddingcreme verteilt, danach der Schlagobers, dann wird mit den in Orangensaft getunkten (ich tunke nur kurz die untere Seite) Biskotten belegt und zum Schluss mit Schokolade verziert (ich lasse die Schokolade von einem Teelöffel laufen und verteile es in zick-zack-Richtung).

Gutes Gelingen!







Mittwoch, 3. Februar 2021

Bananenschnitten

 In meiner Kindheit gab es ganz oft Bananenschnitten aber irgendwie sind sie aus der Mode gekommen. Letztens erzählte mir eine Bekannte, dass sie Bananenschnitten macht und seitdem hatte ich ebenfalls Lust darauf - und nun endlich hab ich sie gemacht. Ich wünsch euch gutes Gelingen und viel Freude mit dem Rezept!

Zutaten:

5 Eier
200 g Zucker
125 ml Rapsöl
125 ml Wasser
200 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
2 EL Backkakao (15g)

5 EL Ribiselmarmelade (Johannisbeermarmelade)

1 kg Bananen

300 ml Milch
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
250 g Butter zimmerwarm
120 g Staubzucker
(wenn keine Kinder mitessen, 2 EL Rum)

250 ml Schlagobers
300 g Schokolade

Zubereitung:

Kuchen und Pudding am besten am Vorabend zubereiten. Creme und Glasur am Serviertag.
Für den Kuchen werden die Eier mit dem Zucker schaumig weiß geschlagen. Danach wird Öl und Wasser untergerührt und zum Schluss Mehl mit Backpulver und Kakao untergehoben. Der Teig wird auf ein mit Backpapier vorbereitetes Blech gegeben und im vorgeheizten Backrohr bei 180° für 15-20 min. gebacken. Danach aus dem Backrohr nehmen und auskühlen lassen.
Für den Pudding werden etwa 250 ml Milch in einem Topf erhitzt. Das Puddingpulver wird inzwischen in den restlichen 50 ml Milch glatt gerührt. Sobald die Milch zu kochen beginnt, von der Platte nehmen und aufgelöstes Puddingpulver einrühren. Unter Rühren ca. 1 min. köcheln lassen. Damit sich keine Haut am Pudding bildet, wird er mit Frischhaltefolie bedeckt und kann so auskühlen.
Für die Creme wird zimmerwarme Butter mit Staubzucker schaumig geschlagen, dann wird löffelweise der Pudding eingerührt. Wer keine Kinder bewirtet rührt hier 2 EL Rum dazu.
Nun wird der Schlagobers für die Glasur in einem Topf erhitzt - sobald er zu rauchen beginnt - also kurz vorm Kochen - kommt die Schokolade in Stücken dazu. Mit einem Esslöffel solange rühren, bis sich alles gut vermischt hat. Glasur von der Platte nehmen und etwas überkühlen lassen. Jetzt wird die Marmelade auf den Kuchen gestrichen, dann mit geschnittenen Bananen belegt. Darüber wird die Creme gleichmäßig auf dem Kuchen verteilt und dann die Glasur darüber verteilt/darüber gießen. Wenn die Glasur nicht die ganze Creme bedeckt kippt man das Blech einfach in die jeweilige Richtung und lässt sie verlaufen. Dann den Kuchen kalt stellen oder gleich vertilgen!
Gutes Gelingen!






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Samstag, 30. Januar 2021

Heidelbeermuffins

 Na, wer hat auch noch einen (Heidelbeer-)Schatz im Gefrierschrank. Ich muss gestehen, ich bin ja immer sehr geizig mit meinen eingefrorenen Schätzen und will sie kaum aufbrauchen...wie ein Eichhörnchen. Jetzt ist aber doch die beste Zeit für ein paar Früchte aus dem vergangenen Sommer, oder?

Nun ja, ich hab es also gewagt und ein Säckchen meiner kostbaren Waldheidelbeeren zu Muffins verbacken. Wer mag opfert nun auch seinen Wintervorrat ;D

Zutaten:

300 g Mehl
150 g Zucker
1 Pkg. Backpulver
1 Pkg. Vanillezucker
2 Eier
200 g Joghurt
100 ml Rapsöl

300 g Heidelbeeren (tiefgefroren)

Zubereitung:

1. Zuerst wird ein Muffinblech mit Papierförmchen ausgelegt und das Backrohr auf 180° vorgeheizt.

2. Nun werden Mehl, Zucker, Backpulver und Vanillezucker in einer Rührschüssel miteinander vermengt.

3. In einer seperaten Schüssel verrührt ihr Eier, Joghurt und Rapsöl mit einem Schneebesen.

4. Nun kommen die flüssigen zu den trockenen Zutaten und werden mit einem Kochlöffel miteinander verrührt. Wenn alle Mehlnester verschwunden sind, werden die Heidelbeeren untergehoben.

5. Diese Masse auf die 12 Muffinformen aufteilen und im vorgeheizten Backrohr bei 180° für 30 min. backen. Danach aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

6. Mit Staubzucker bestreuen und genießen!

Gutes Gelingen!





Montag, 18. Januar 2021

Dinkel-Mohnsemmerl

 Na, wer hat mich aus der Kronen Zeitung lachen gesehen? :D

Für den Besuch des Fotografen bei mir habe ich genau dieses Rezept vorbereitet und gebacken. In der Zeitung war dann tatsächlich wenig von den Mohnsemmerl zu sehen - mehr von meinem Becherkuchen - dennoch kann ich euch dieses tolle Rezept nicht vorenthalten. Natürlich angelehnt an meine Handsemmerl - die einfach immer gelingen habe ich das Rezept für die Dinkel-Mohnsemmerl verändert. Ich muss zugeben - auf die Dinkelvariante habt mich ihr Leser gebracht. Ihr habt das Handsemmerl Rezept einfach mit Dinkelmehl gemacht und mir berichtet, dass es wunderbar klappt. Danke für euer Feedback!


Nun also wieder ein gelingsicheres Brötchen-Rezept mit Mohn - natürlich auch gerne ohne - wer mag. Aber wer mag das schon? Also ohne? :D

Zutaten:

500 g Dinkelmehl T700
10 g Germ (oder 1 Pkg. Trockengerm)
10 g Zucker
12 g Salz
200 g Milch
100 g Wasser
25 g Butter

Mohn und evtl. Streusalz zum Tunken

Zubereitung:

Butter mit Milch in einem Topf leicht erwärmen bis der Butter zergangen ist. 

1. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken ca 5 min. auf kleinster Stufe kneten. Danach abgedeckt für ca. 1-2 h gehen lassen.
2. Nach der Gehzeit den Teig in 9 gleich große Stücke teilen und rund schleifen bzw. zu Kugeln formen. Diese Kugeln zu Handsemmeln formen (ihr findet dafür viele Anleitungsvideos im www bzw. bei mir auf Instagram in den Highlights) und verkehrt rum auf das Backblech legen.
3. Abgedeckt können diese nun aufs Backen warten.
4. Vor dem Backen die Semmerl wieder umdrehen - mit dem Muster nach oben - gut mit Wasser  besprühen und in Mohn oder Mohn/Salz-Gemisch tunken, das Backrohr auf 250° vorheizen und sobald die Temperatur erreicht ist wird das Blech in das Backrohr gegeben, das Backrohr unten gut mit Wasser besprühen und die Semmeln für 18 min. bei 250° O/U-Hitze backen.(Jeder Ofen backt anders - schaut ab 12 min. drauf) 
5. Danach die Semmeln auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen!
Gutes Gelingen!

Alle Fotos ©️Kronen Zeitung/fodo.media- Harald Dostal

Sonntag, 3. Januar 2021

Roggen(vollkorn)laib

 Ich bin ja ein großer Fan von reinem Roggenbrot. Dieses hier aus Roggen- und Roggenvollkornmehl mit extra viel Kümmel ist mein absoluter neuer Liebling!

Ich freue mich, wenn ihr das neue Rezept ausprobiert und mir berichtet wie ihr es findet.

Zutaten:
500 g Sauerteig
200 g Roggenmehl (Typ 960)
220 g Roggenvollkornmehl
(15 g Germ (vom Würfel))
350 ml Wasser lauwarm
15 g Salz
2 TL Brotgewürz
2 TL Kümmel ganz
1 TL Kümmel gemahlen


Zubereitung:
1. Sauerteig aus 250g Roggenmehl und 250 ml lauwarmen Wasser am Vorabend mit einer kleinen Menge Sauerteig verrühren und über Nacht (8-14 h) abgedeckt gehen lassen. Bevor es ans Teig kneten geht, nicht vergessen wieder 1-2 EL Sauerteig zu entnehmen und verschlossen im Kühlschrank aufbewahren für das nächste mal Sauerteig anfüttern.
2. Am Backtag werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und mit dem Knethaken auf kleinster Stufe etwa 5 min. geknetet.
3. Dieser Teig darf dann abgedeckt mind. für 1 h gehen - wer ohne Germ backt gibt dem Teig mind. 3 h Zeit.
4. Danach den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit Hilfe einer Teigkarte flach drücken und einschlagen/falten zur gewünschten Form.
5. In ein mit einem Geschirrtuch ausgelegtem und bemehlten Gärbkörbchen geben und abgedeckt gehen lassen. (mit Germ ca. 1/2 h, ohne Germ etwa 1h)
6. Backrohr inkl. Backblech auf 250° (O/U-Hitze) vorheizen.
7. Das Brot auf das heiße Backblech stürzen und das Backrohr im unteren Teil großzügig mit Wasser besprühen oder ca 100 ml Wasser direkt unten rein schütten. Dann das Backrohr schließen und für ca. 15 min. bei 250° backen.
8. Danach die Hitze auf 180° reduzieren und für ca. 45 min. fertig backen. (Bitte die letzten 15 min. ein Auge darauf haben - jeder Ofen backt anders).
9. Nach der Backzeit aus dem Backrohr nehmen und das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen.
Gutes Gelingen!




Samstag, 19. Dezember 2020

[Anzeige] Spekulatius-Tiramisu im Glas

 Heute habe ich noch ein Last-Minute-Dessert für Weihnachten für euch. Ganz einfach, nicht zu süß und toll vorzubereiten sind diese Desserts im Glas. Falls ihr keine passenden Gläser habt, könnt ihr auch eine kleine Auflaufform verwenden und die Stücke rausstechen. Das Rezept ergibt 4 große oder 6 ausreichend große Portionen.

Solltet ihr allerdings noch auf der Suche nach Produkten für den perfekt gedeckten Weihnachtstisch sein, kann ich euch einen Besuch in der nächsten Tchibo-Filiale oder im Onlineshop sehr ans Herz legen!

Zutaten:

250 ml Schlagobers
150 g Sauerrahm
3-4 EL Staubzucker
200 g Apfelmus
1 TL Lebkuchengewürz oder Zimt
200 g Gewürz-Spekulatius-Kekse

Zubereitung:

1. Zuerst werden alle Zutaten vorbereitet - dazu die Gläser oder Auflaufform vorbereiten, Apfelmus mit Lebkuchengewürz oder Zimt verrühren und die Spekulatius Kekse zerbröseln (am besten in einen Tiefkühlsäckchen mit dem Nudelholz oder ähnlichem bearbeiten).

2. Nun wird Schlagobers mit Staubzucker fest geschlagen und der Sauerrahm untergerührt. Diese Masse am besten in ein Tiefkühlsäckchen füllen und erst ab Befüllen ein Eck zum rausdrücken abschneiden.

3. Ihr schichtet nun in folgenden Schritten: Spekulatius-Brösel, Apfelmus, Creme, Spekulatius-Brösel, Apfelmus, Creme und abschließend nochmal Spekulatius-Brösel.

Gutes Gelingen!

Die wunderschöne Etagere, sowie alle Utensilien auf den Fotos stammen von Tchibo.at von der aktuellen Themenwelt "Wo Genuss zu Hause ist". Die Produkte wurden mir für diesen Beitrag zur Verfügung gestellt. Ich muss gestehen, ich habe zusätzlich schon eine private Bestellung abgeschickt und erhalten für Weihnachtsgeschenke für meine Lieben - es finden sich einfach so viele tolle Produkte bei Tchibo.








Samstag, 12. Dezember 2020

Dotterbusserl (Kekse)

Alle Jahre wieder - vergeht mir die Adventzeit viel zu schnell. Morgen zünden wir schon die 3. Kerze an. Ich bin schon so voller Vorfreude - heuer feiern wir zum ersten Mal nur zu 4. Nur ich, mein Mann und unsere Kinder. Mein Leben lang haben wir immer bei meiner Familie im richtig großen Kreis gefeiert, was ich immer sehr gemocht habe, aber heuer probieren wir es mal so. Wir haben das übrigens schon vor den ganzen Regeln und Bestimmungen so für uns beschlossen ;)

Und nun zu meinem voraussichtlich letztem Keksrezept für diese Saison. Meiner Meinung nach war ich ausreichend fleissig beim Kekse backen - nicht alle Sorten haben es auf den Blog geschafft. Kekse die mich wahnsinnig gemacht haben werden nie wieder gebacken und landen auch nicht für euch am Blog. Die vielen Eidotter schrecken etwas ab, aber  ich plane meine Keksliste ja immer nach dem Eier- bzw. Eiweiß und Eidotter-Verbrauch. Da braucht man nur Eiweiß - dort nur Eidotter und damit man nicht nach jedem Keksebacken Eierspeise essen muss (sollte Schlimmeres geben) hab ich heute also ein Rezept zur Dotterverwertung für euch. 

Ich kann euch die Dotterbusserl wirklich sehr ans Herz legen, denn das Rezept ist so einfach, man dressiert die Kekse und muss nichts ausrollen und ausstechen und außerdem schmecken sie sooo köstlich. Total weich - einfach herrlich! Und außerdem sind sie wirklich schnell gemacht!

Viel Freude mit dem Rezept - lasst sie euch schmecken!

Zutaten:

8 Eidotter
90 g Staubzucker
2 Pkg. Vanillezucker
130 g Mehl

zum Füllen: 4-5 EL Marillenmarmelade

zum Verzieren: 30 g Schokolade mit 20 g Butter


Zubereitung:

1. Zuerst werden 2 Blatt Backpapier und Backblech vorbereitet und das Backrohr auf 180° O/U-Hitze vorgeheizt - wer mit Umluft beide Blech aufeinmal backt, reduziert die Hitze auf 170°.

2. Jetzt werden Eidotter mit Staubzucker und Vanillezucker sehr lange schaumig hellgelb gemixt. Anschließend wird das Mehl untergerührt (nur so kurz wie nötig bis sich alles schön verbunden hat).

3. Die Masse wird in einen Dressiersack mit runder Lochtülle gefüllt und kann anschließend relativ eng aufdressiert werden - die Busserl müssen nicht wunderschön dressiert werden - sie zerlaufen leicht und werden schön gleichmäßig "hoch".

4. Die Busserl backen 10 min. bei 180° O/U-Hitze bzw. 170° Heißluft - bitte habt ein Auge drauf - jeder Ofen backt anders - sie sollen hell bleiben und nicht braun werden.

5. Danach aus dem Backrohr nehmen und samt Backpapier auf die Arbeitsfläche zum Auskühlen ziehen.

6. Nun kann die Marmelade erhitzt werden bis sie flüssig ist (in einem Topf auf der Herdplatte) und damit die Busserl zusammengestellt werden (je mit ca 1/2 TL Marmelade).

7. Wer jetzt noch die Motivation hat schmelzt Schokolade mit Butter über dem Wasserbad und verziert damit seine Dotterbusserl.

Gutes Gelingen!