Samstag, 30. Januar 2021

Heidelbeermuffins

 Na, wer hat auch noch einen (Heidelbeer-)Schatz im Gefrierschrank. Ich muss gestehen, ich bin ja immer sehr geizig mit meinen eingefrorenen Schätzen und will sie kaum aufbrauchen...wie ein Eichhörnchen. Jetzt ist aber doch die beste Zeit für ein paar Früchte aus dem vergangenen Sommer, oder?

Nun ja, ich hab es also gewagt und ein Säckchen meiner kostbaren Waldheidelbeeren zu Muffins verbacken. Wer mag opfert nun auch seinen Wintervorrat ;D

Zutaten:

300 g Mehl
150 g Zucker
1 Pkg. Backpulver
1 Pkg. Vanillezucker
2 Eier
200 g Joghurt
100 ml Rapsöl

300 g Heidelbeeren (tiefgefroren)

Zubereitung:

1. Zuerst wird ein Muffinblech mit Papierförmchen ausgelegt und das Backrohr auf 180° vorgeheizt.

2. Nun werden Mehl, Zucker, Backpulver und Vanillezucker in einer Rührschüssel miteinander vermengt.

3. In einer seperaten Schüssel verrührt ihr Eier, Joghurt und Rapsöl mit einem Schneebesen.

4. Nun kommen die flüssigen zu den trockenen Zutaten und werden mit einem Kochlöffel miteinander verrührt. Wenn alle Mehlnester verschwunden sind, werden die Heidelbeeren untergehoben.

5. Diese Masse auf die 12 Muffinformen aufteilen und im vorgeheizten Backrohr bei 180° für 30 min. backen. Danach aus der Form nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

6. Mit Staubzucker bestreuen und genießen!

Gutes Gelingen!





Montag, 18. Januar 2021

Dinkel-Mohnsemmerl

 Na, wer hat mich aus der Kronen Zeitung lachen gesehen? :D

Für den Besuch des Fotografen bei mir habe ich genau dieses Rezept vorbereitet und gebacken. In der Zeitung war dann tatsächlich wenig von den Mohnsemmerl zu sehen - mehr von meinem Becherkuchen - dennoch kann ich euch dieses tolle Rezept nicht vorenthalten. Natürlich angelehnt an meine Handsemmerl - die einfach immer gelingen habe ich das Rezept für die Dinkel-Mohnsemmerl verändert. Ich muss zugeben - auf die Dinkelvariante habt mich ihr Leser gebracht. Ihr habt das Handsemmerl Rezept einfach mit Dinkelmehl gemacht und mir berichtet, dass es wunderbar klappt. Danke für euer Feedback!


Nun also wieder ein gelingsicheres Brötchen-Rezept mit Mohn - natürlich auch gerne ohne - wer mag. Aber wer mag das schon? Also ohne? :D

Zutaten:

500 g Dinkelmehl T700
10 g Germ (oder 1 Pkg. Trockengerm)
10 g Zucker
12 g Salz
200 g Milch
100 g Wasser
25 g Butter

Mohn und evtl. Streusalz zum Tunken

Zubereitung:

Butter mit Milch in einem Topf leicht erwärmen bis der Butter zergangen ist. 

1. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken ca 5 min. auf kleinster Stufe kneten. Danach abgedeckt für ca. 1-2 h gehen lassen.
2. Nach der Gehzeit den Teig in 9 gleich große Stücke teilen und rund schleifen bzw. zu Kugeln formen. Diese Kugeln zu Handsemmeln formen (ihr findet dafür viele Anleitungsvideos im www bzw. bei mir auf Instagram in den Highlights) und verkehrt rum auf das Backblech legen.
3. Abgedeckt können diese nun aufs Backen warten.
4. Vor dem Backen die Semmerl wieder umdrehen - mit dem Muster nach oben - gut mit Wasser  besprühen und in Mohn oder Mohn/Salz-Gemisch tunken, das Backrohr auf 250° vorheizen und sobald die Temperatur erreicht ist wird das Blech in das Backrohr gegeben, das Backrohr unten gut mit Wasser besprühen und die Semmeln für 18 min. bei 250° O/U-Hitze backen.(Jeder Ofen backt anders - schaut ab 12 min. drauf) 
5. Danach die Semmeln auf einem Gitter auskühlen lassen und genießen!
Gutes Gelingen!

Alle Fotos ©️Kronen Zeitung/fodo.media- Harald Dostal

Sonntag, 3. Januar 2021

Roggen(vollkorn)laib

 Ich bin ja ein großer Fan von reinem Roggenbrot. Dieses hier aus Roggen- und Roggenvollkornmehl mit extra viel Kümmel ist mein absoluter neuer Liebling!

Ich freue mich, wenn ihr das neue Rezept ausprobiert und mir berichtet wie ihr es findet.

Zutaten:
500 g Sauerteig
200 g Roggenmehl (Typ 960)
220 g Roggenvollkornmehl
(15 g Germ (vom Würfel))
350 ml Wasser lauwarm
15 g Salz
2 TL Brotgewürz
2 TL Kümmel ganz
1 TL Kümmel gemahlen


Zubereitung:
1. Sauerteig aus 250g Roggenmehl und 250 ml lauwarmen Wasser am Vorabend mit einer kleinen Menge Sauerteig verrühren und über Nacht (8-14 h) abgedeckt gehen lassen. Bevor es ans Teig kneten geht, nicht vergessen wieder 1-2 EL Sauerteig zu entnehmen und verschlossen im Kühlschrank aufbewahren für das nächste mal Sauerteig anfüttern.
2. Am Backtag werden alle Zutaten in eine Schüssel gegeben und mit dem Knethaken auf kleinster Stufe etwa 5 min. geknetet.
3. Dieser Teig darf dann abgedeckt mind. für 1 h gehen - wer ohne Germ backt gibt dem Teig mind. 3 h Zeit.
4. Danach den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit Hilfe einer Teigkarte flach drücken und einschlagen/falten zur gewünschten Form.
5. In ein mit einem Geschirrtuch ausgelegtem und bemehlten Gärbkörbchen geben und abgedeckt gehen lassen. (mit Germ ca. 1/2 h, ohne Germ etwa 1h)
6. Backrohr inkl. Backblech auf 250° (O/U-Hitze) vorheizen.
7. Das Brot auf das heiße Backblech stürzen und das Backrohr im unteren Teil großzügig mit Wasser besprühen oder ca 100 ml Wasser direkt unten rein schütten. Dann das Backrohr schließen und für ca. 15 min. bei 250° backen.
8. Danach die Hitze auf 180° reduzieren und für ca. 45 min. fertig backen. (Bitte die letzten 15 min. ein Auge darauf haben - jeder Ofen backt anders).
9. Nach der Backzeit aus dem Backrohr nehmen und das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen.
Gutes Gelingen!