Donnerstag, 24. August 2017

Zwetschkenfleck

Dieses Rezept ist für alle, die gerne viele Zwetschken verarbeiten möchten - sprich für alle mit einem Zwetschkenbaum oder jene wie mich, die sich an einem bedienen dürfen. :)
Ein richtiger Zwetschkenfleck wird ja mit Germteig gemacht, da ich aber meistens zu ungeduldig für Germteig bin habe ich einen Rührteig verwendet.

Die beiden Geschirrtücher am Bild kommen von La Schachtula - ihr findet diese im Onlineshop!



Zutaten:
4 Eier
150 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
200 g Butter zerlassen
500 g Mehl
1 Pkg. Backpulver
100 ml Milch

1-1,5 kg Zwetschken
2 EL Zucker


Zubereitung:
Zuerst wird der Rührteig zubereitet: Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig weiß rühren, dann die zerlassene Butter unterrühren. Nun das Mehl mit dem Backpulver unterrühren und zum Schluss noch die Milch einrühren. Nun wird der Teig abgedeckt und kühl gestellt.
Jetzt wird das Backrohr auf 170° vorgeheizt und die Zwetschken gewaschen, geteilt und entsteint.
Dann wird das Backblech mit einem Blatt Backpapier ausgelegt, der Teig gleichmäßig aufgestrichen und die Zwetschken eng an eng aufgelegt. Darüber werden 2 Esslöffel Zucker verteilt und ab ins Backrohr für ca. 40 min. - fertig!
Gutes Gelingen!







Samstag, 12. August 2017

Apfelkuchen gedeckt (Apple pie)

Meine Stieftochter hat mich letztens auf die Idee gebracht einen Apfelkuchen wie in den amerikanischen Filmen zu backen, nachdem ich auf Ideensuche für den Blog war - sorry Lea, wir haben ihn ohne dich aufgegessen aber ich mache ihn dir gerne nochmal - so lecker war er. Und weil ich in letzter Zeit auch beim Backen auf Zucker und Zutaten achte (mein Kleiner isst nun schon mit) habe ich dieses mal sehr regional und zuckerreduziert gebacken, damit ich auch meinen Kleinen probieren lassen konnte. Zum ersten Mal habe ich Schweinefett (mein Cousin hat Wollschweine - www.reindlhof.at) beim Backen verwendet - zugegeben mit etwas mulmigen Gefühl - aber es war super lecker und ich schmeckte es später nicht raus. Gesüßt habe ich mit Honig, den mein kleiner Bruder imkert. Das Dinkelmehl kommt vom Biohof Kugler aus Leopoldschlag und die Eier von den Hühnern meiner Eltern.



Auf den Fotos seht ihr auch ein wunderschönes handgemachtes Geschirrtuch von La Schachtula, welches mir die Inhaberin für meinen Blog zur Verfügung stellte - Danke!
Hinter La Schachtula steht Frau Eckerstorfer Ulrike - gebürtige Haslacherin - also auch Mühlviertlerin wie ich. Ihre wunderschönen Geschenke sind regional, handgemacht und somit jedes Stück ein Unikat. Auf der Homepage findet ihr einen Onlineshop, sowie Infos wo in eurer Nähe ihr die Produkte kaufen könnt. Bei uns in Freistadt ist das im MÜK und bei Reichhart&Partner.


Zutaten:
Mürbteig:
350 g Mehl (zB. Bio-Dinkelmehl)
150 g Schweineschmalz (oder Butter)
2 Eier
100 g Honig (oder Zucker)
1 Prise Salz

Füllung:
ca. 1 kg. Äpfel geschält und kleingeschnitten
500 ml Apfelsaft
1 Pkg. (37g) Vanillepuddingpulver

Fett für die Form
Mehl für die Arbeitsfläche


Zubereitung:
Den Mürbteig am besten am Vorabend zubereiten - ansonsten mindestens 1 h Kühlzeit einrechnen. Mehl in eine Schüssel geben, Schweineschmalz in kleinen Stücken dazugeben und mit 2 Messern das Fett in das Mehl einarbeiten (ich schneide dazu übers Kreuz - so arbeitet man das gut ein). Danach die Eier, den Honig und die Prise Salz dazu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten und gut durchkneten, dann abdecken und in den Kühlschrank geben und mind. 1 Stunde kühl stellen.

Das Backrohr auf 180° vorheizen.
Dann werden die Äpfel geschält und klein geschnitten, sowie der Apfelsaft (etwa 450 ml) in einem Topf zum Kochen gebracht. Der restliche Apfelsaft wird mit dem Vanillepuddingpulver glattgerührt und sobald alles kocht hineingerührt und kurz aufgekocht. Nun werden die geschnittenen Äpfel dazugegeben und ganz kurz eingekocht - Topf zur Seite nehmen und überkühlen lassen. In dieser Zeit wird der Teig aus dem Kühlschrank genommen und 2/3 der Menge auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt und in eine gefettete Form gelegt (inkl. Rand nach oben), dann wird die Füllung hineingeleert und ein Gitter mit dem restlichen Teig gebastelt und aufgelegt. Dann kommt der Kuchen bei 180° für ca. 40 min. ins Backrohr.
Gutes Gelingen!

PS: Wer es süßer mag überzuckert sein Stück einfach mit Staubzucker.





Dienstag, 8. August 2017

Geburtstagstorte für Mädchen (Cake Smash Shooting)

In der Hoffnung, dass ein 2jähriges Mädchen den Kuchen doch etwas mehr zerstört als vor kurzem mein 1jähriger hab ich diese Torte für meine Freundin Flora Fellner bzw. ihre Tochter Ilvi gebacken. Aber wie schon mein Kleiner vorzeigte, wollte auch Ilvi den Kuchen nicht zerstören sondern nur die Beeren davon essen (wahrscheinlich sind sie einfach zu gut erzogen *haha*). Die wunderschöne Deko machte wieder Kathi von Frau Rot und Söhne. Liebe Ilvi, nachträglich noch mal alles Liebe zu deinem 2. Geburtstag!



Die Torte war grundsätzlich das gleiche Rezept wie bei der Jungs-Torte:

Zutaten:
für eine Torte mit 20 cm Durchmesser
4 Eier
200 g Zucker
125 ml Wasser
125 ml Öl
250 g Mehl
1 Pkg. Backpulver

für die Creme:
500 g Mascarpone
500 g Topfen (Quark)
2 EL Honig
Lebensmittelfarbe (Gelfarbe rosa)

250 g Erdbeermarmelade

Beeren zum Dekorieren

Zubereitung:
Am Vorabend den Kuchen zubereiten: 20er Form mit Backtrennspray besprühen und Backrohr auf 180° vorheizen. Nun die Eier mit dem Zucker schaumig weiß schlagen, dann Wasser und Öl unterrühren und zum Schluss Mehl mit Backpulver unterheben. Den Teig in die Form füllen und etwa 50 min. backen (Immer im Auge behalten und Stäbchenprobe machen - jeder Ofen backt anders). Danach aus dem Backrohr nehmen - überkühlen lassen, aus der Form nehmen und mit einem Geschirrtuch abgedeckt auskühlen lassen.
Ausgekühlt wird der Kuchen dann so oft wie möglich (ich hab 3 mal) durchgeschnitten.
Für die Creme werden Mascarpone, Topfen und Honig in eine Schüssel gegeben und miteinander vermixt und mit etwas Lebensmittelfarbe eingefärbt. Nun wird die Torte zusammengesetzt: Boden, dann eine dünne Schicht Creme und dann eine dünne Schicht Erdbeermarmelade - wiederholen bis man beim letzten Boden ist. Nun steht die nackte Torte vor einem und es geht ans dekorieren: ich habe die hellrosa Creme vom Boden bis etwas 2 cm rauf mit einem Dressiersack aufgespritzt, dann noch etwas Lebensmittelfarbe in die Creme rühren -wieder in den Dressiersack und ca die Mitte der Torte damit entlangdressieren, dann die ganze Creme wieder in die Schüssel - wieder etwas Lebensmittelfarbe dazugeben, verrühren und damit die oberste Reihe sowie den obersten Boden damit bedecken. Dann habe ich das ganze mit einer großen Palette glatt gestrichten und habe versucht den Farbverlauf nicht zu verstreichen....
Zum Schluss noch mit Beeren verzieren - fertig!
Gutes Gelingen!





(Fotos: Flora Fellner)