Donnerstag, 26. September 2019

Apfel-Brownies

Ich darf noch immer die leckeren Äpfel vom Nachbars-Apfelbaum verarbeiten. Darum habe ich heute für euch: Apfel-Brownies.
Ich muss zugeben, ich habe noch nie Brownies gebacken. Diese Apfel-Brownies sind allerdings so extrem lecker, dass ich Lust habe verschiedenste Brownies zu testen. Mal sehen - kommt auf jeden Fall auf meine to-bake Liste.
Euch wünsche ich mit diesem Rezept viel Freude und gutes Gelingen!


Zutaten:
100 g Vollmilch Schokolade (ich verwendete Milka)
100 g dunkle Schokolade (ich verwendete Lindt 70%)
120 g Butter
300 g Äpfel (geschält und in kleinen Stücken) das sind ca. 4 Äpfel
5 Eier
200 g Rohrohrzucker
1 Pkg. Vanillezucker
200 g Mehl
1 Prise Salz

Zubereitung:
Zuerst wird ein tiefes Backblech  mit Backpapier ausgelegt und das Backrohr auf 180° vorgeheizt. Nun wird die Schokolade mit der Butter auf einem Wasserbad unter mehrmaligen Umrühren zerlassen. In dieser Zeit können die Äpfel geschält, das Gehäuse entfernt und das Fruchtfleisch in kleine Stücke geschnitten werden. Dann werden die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig weiß geschlagen. Dann wird die überkühlte Schoko/Butter Mischung eingerührt und das Mehl mit der Prise Salz untergehoben. Zum Schluss noch die Apfelstücke per Hand in die Teigmasse ziehen.
Dann wird die Masse auf das vorbereitete Blech gestrichen und für 25 min. bei 180° gebacken.
Gutes Gelingen!






Montag, 16. September 2019

Herbstschnecken oder Apfel-Zwetschken-Nuss-Schnecken

Der Name Apfel-Zwetschken-Nuss-Schnecken ist einfach zu lange, deshalb bekommen diese wunderbaren Germschnecken den Namen Herbstschnecken.
Herbst ist ja die beste Erntezeit - heuer gibt es in unserer Gegend zwar leider keine Zwetschken, dafür wunderbare Äpfel. Meine Nachbarin hat mir einen riesigen Korb davon zukommen lassen. Und weil ich aber gebackene Zwetschken so sehr liebe, gingen welche vom Geschäft mit und so kam es zu der Kombi. Weil wenn wir ehrlich sind: Apfel-Zimt kann doch jeder, oder? :D

Bitte lasst euch nicht vom Germteig abschrecken - probiert ihn aus!

Zutaten:
500 g Mehl
1/2 Würfel Germ
70 g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
200 ml Milch
50 g Butter
1 Ei
1 Prise Salz

Füllung:
400 g Zwetschken
3-4 Äpfel
1/2 Zitrone
50 g Butter
50 g Zucker
50 g ger. Walnüsse
1 EL Zimt

Zubereitung:
Zuerst wird der Germteig vorbereitet. Dazu 200 ml Milch mit 50 g Butter erwärmen (ich mache das für 1 min. in der Mikrowelle). Nun wird das Mehl in eine Rührschüssel gegeben, der Germ hineingebröselt und Zucker und Vanillezucker dazugegeben. Das Ei schlage ich in die warme Milch-Butter Mischung und verquirrle es leicht, bevor ich es zu der Mehlmischung gebe. Zum Schluss noch eine Prise Salz dazu und nun mit dem Knethaken etwa 5 min. zu einem geschmeidigen Teig kneten. Diesen abgedeckt etwa 30 min. an einem warmen Ort gehen lassen.
Während dieser Zeit kann die Füllung vorbereitet werden: Zwetschken und Äpfel in kleine Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Butter entweder in einem Topf oder in der Mikrowelle zerlassen.
Nun kann der Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt werden. Umso größer umso besser und im Idealfall ein Rechteck. Dieses große Rechteck wird nun mit der zerlassenen Butter bepinselt und mit der Zucker/Nuss/Zimt-Mischung bestreut. Zum Schluss die Obstwürfel verteilen und dann von der langen Seite einrollen und 3-4 cm dicke Schnecken abschneiden und in eine geeignete Form schlichten. Erst wenn alles fertig in der Form ist wird das Backrohr auf 180° (Ober/Unterhitze) vorgeheizt, denn somit verschafft man sich noch etwas Zeit zum "gehen lassen".
Sobald das Backrohr die Temperatur erreicht hat, können die Schnecken hineinwandern und werden etwa 40 min. gebacken (wer die Schnecken nicht so dick schneidet verkürzt bitte die Backzeit).
Danach überkühlen lassen, mit Staubzucker bestreuen und am besten lauwarm genießen.
Gutes Gelingen!





Mittwoch, 11. September 2019

Wachauerweckerl

Der Bäcker aus meinem Heimatort hatte die besten Wachauerweckerl - davon träum ich immer noch. Leider ging er vor einiger Zeit in Pension und nun gibt es meine Kindheitserinnerungsweckerl und -brote nicht mehr.
Aber dieses Rezept kommt der Erinnerung sehr sehr nahe.

Otto hatte heute seinen ersten Kindergartentag und da sind Weckerl im Gefrierschrank immer Gold wert, wenn man am Abend drauf kommt, dass das Brot alle ist. Oder? Also gleich loslegen, einfrieren und entweder am Vorabend rauslegen oder am Morgen mit Dampf im Backrohr aufbacken.


Zutaten für 12 Weckerl:
350 g Weizenmehl
150 g Roggenmehl
5 g Zucker
15 g Backmalz (hab ich vom Bauernladen)
10 g Salz
10 g Brotgewürz
5 g Kümmel gemahlen
1/3 GermWürfel (ca. 15 g)
320 g lauwarmes Wasser

Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben, Germ dazubröseln und dann das Wasser dazuleeren. Nun mit dem Knethaken der Küchenmaschine oder des Mixers für ca. 8 min. zu einem geschmeidigen Teig kneten. Diesen abdecken und für etwa 30 min. gehen lassen.
Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf 12 gleich große Stücke teilen und runde Weckerl formen. Die Weckerl mit der nicht so schönen Seite nach oben auf ein Backblech legen, mit Wasser besprühen und mit Roggenmehl besieben und für weitere 10 min. gehen lassen. In dieser Zeit das Backrohr auf 210° vorheizen.
Sobald das Backrohr die Temperatur erreicht hat wird das Backblech mit den Weckerl hineingegeben und gleichzeitig mit einigen Pumpern Wasser besprüht, sodass im Backrohr Dampf entsteht. Wer eine Dampffunktion hat, diese bitte gerne nützen.
Die Weckerl werden für etwa 20 min. gebacken und danach aus dem Rohr - am besten auf ein Kuchengitter zum Auskühlen gegeben.
Gutes Gelingen!







Kooperation mit ehrenwort

Mittwoch, 4. September 2019

Energiebällchen/Stillkugeln

Ein leckerer und doch gesunder Snack für Zwischendurch? Das wünscht sich doch Jeder - vor allem aber frische Mamas - da bleibt oft keine Zeit oder auch einfach keine Lust zum Kochen, weil man lieber sein wunderhübsches Baby bestaunt.
Von meiner Hebamme habe ich dieses Rezept für Energiebällchen bekommen, die man auch Stillkugeln, Stillpralinen oder Milchkugeln nennen kann, weil sie milchfördernd sind. Pro Tag sollte man aber nicht mehr als 3 Stück essen. Aufbewahren kann man die Kugeln im Kühlschrank in einem verschlossenen Behälter für längstens 1 Monat.
Das Rezept reicht für ca. 30 Kugeln.
Bestimmt auch ein nettes Mitbringsel für eure Freundinnen beim 1. Babybesuch.


Zutaten:
250 g Weizenmel
150 g Gerste gemahlen
100 g Hafer gemahlen
150 g Butter
150 g Rohrohrzucker
100 g Cashewnüsse gehackt
Kokosett zum Wälzen der fertigen Kugeln

Zubereitung:
Weizen-, Gersten- und Hafermehl mit den gehackten Cashewnüssen in einer tiefen Pfanne rösten, bis es leicht braun wird und duftet. Butter dazugeben und unterrühren. Zum Schluss Zucker zugeben und nach sorgfältigem Einrühren Pfanne von der Platte nehmen. Einige Esslöffel Wasser dazugeben um die Masse gut formen zu können. Kugeln formen, in Kokosett wälzen und fertig!
Gutes Gelingen!





Mittwoch, 14. August 2019

Heidelbeer-Dinkelkuchen

Ich habe das Riesen-Glück, dass meine Eltern einige Heidelbeer-Sträucher haben und ich die meist abpflücken darf. Mein Großer liebt die Beeren und wir essen die schon zum Frühstück und dann über den Tag verteilt. Derzeit haben wir sooo viele, dass ich mir überlegte was draus zu machen und so entstand dieser Kuchen. Ich wollte einen etwas gesünderen Kuchen und habe ihn sehr zuckerreduziert und beim Mehl Dinkel- und Vollkornmehl verwendet. Das Rezept funktioniert aber natürlich auch mit Weizenmehl und wer mag auch mit etwas mehr Zucker...oder man süßt sein Stück noch mit Staubzucker oder mit etwas Honig. Bei uns hat es allerdings allen genauso geschmeckt.

Nun aber genug Vorgeschichte - hier ist das Rezept:


Zutaten:
5 Eier
150 g Zucker (ich verwendete Rohrohrzucker)
250 g Naturjoghurt
300 g Mehl (ich verwendete 150 g Dinkel- und 150 g Vollkornmehl)
1 Pkg. Backpulver

300 g Heidelbeeren
20 g Mandelblätter

Zubereitung:
Zuerst wird eine Springform (26cm) gefettet und gebröselt und das Backrohr auf 180° vorgeheizt. Dann werden die Eier mit dem Zucker schaumig weiß geschlagen (das dauert eine Weile ;) ) , danach das Naturjoghurt einrühren und zum Schluss Mehl mit Backpulver unterheben.
Die Masse kommt dann in die Springform und wird mit der Hälfte der Beeren belegt und 15 min. im Backohr bei 180° gebacken - das Vorbacken sorgt dafür, dass die 1. Hälfte der Beeren im Kuchen "untergeht" und die 2. Hälfte an der Oberfläche bleibt. Nun also die 2. Hälfte der Beeren sowie die Mandelblätter auf den Kuchen geben und für weitere 30 min. backen (bitte Stäbchenprobe machen - jeder Ofen backt anders).
Gutes Gelingen!





Donnerstag, 8. August 2019

Beerenkuchen am Blech

Mein 1. Beitrag nach der Geburt meiner kleinen Tochter. Am 20. Juli kam die kleine Hilda zur Welt. Ich dachte die Blogpause würde länger dauern aber ich hab tatsächlich so große Lust Kuchen zu backen, dass ich nun schon 2 mal gebacken habe - dafür stehe ich extra früh auf - die Kleine und Papa schlafen dann noch und der Große hilft mir beim Backen.
Und dieses mal habe ich es sogar geschafft den Kuchen zu fotografieren.
Wir haben gerade Beerenzeit - und ich liebe Beeren!
Also habe ich Ribisel (Johannisbeeren), Himbeeren und Heidelbeeren in Form eines ganz einfachen Kuchens für euch.
Viel Spaß mit dem Rezept! Ihr könnt die Beeren natürlich mit dem Obst eurer Wahl ersetzen.

Zutaten:
5 Eier
220 g Zucker
110 g Öl
110 g Orangensaft
300 g Mehl
1 Pkg. Backpulver

300 g Beeren + einige mehr zum Verzieren

Zubereitung:
Zuerst wird ein Backblech mit Backpapier ausgelegt und das Backrohr auf 180° vorgeheizt. Nun werden die Eier getrennt und aus dem Eiklar Eischnee geschlagen. Der Dotter wird mit dem Zucker schaumig geschlagen, dann Öl und Orangensaft unterrühren. Danach wird das Mehl mit dem Backpulver untergehoben und zum Schluss wird der Eischnee per Hand untergerührt.
Die Teigmasse am Blech verteilen und mit den verlesenen, gewaschenen Beeren belegt. Der Kuchen kommt nun für 30 min. bei 180° ins Backrohr. Wer die Früchte gerne oben am Kuchen hat und nicht versunken bäckt den Teig 10 min. vor und belegt erst dann mit den Früchten.
Gutes Gelingen!







Sonntag, 14. Juli 2019

Number Cake zum 3. Geburtstag

Ich dachte wirklich nicht, dass ich vor der Geburt meiner Kleinen noch ein Rezept tippen werde. Aber da sie sich Zeit lässt und der 3. Geburtstag von Otto mich doch zwang eine Torte zu machen habe ich wider Erwarten Fotomaterial und ein Rezept für euch.
Das Rezept stammt von meiner Schwägerin, die wahnsinnig tolle Torten kreiert - sie hat leider keinen Blog aber ab und an hol ich mir ein Rezept für euch :D

Am 11. Juli feierten wir also den 3. Geburtstag von meinem Otto mit allem Drum und Dran. Kinderparty, Hüpfburg, Torte, Candy Bar, Knacker grillen am Lagerfeuer. Ich weiß viele von euch finden das übertrieben - aber so bin ich. Ich hab ja auch eine Gender Reveal Party gefeiert. Ich steh dazu - haltet davon was ihr wollt :D

Und nun warten wir auf seine kleine Schwester die sich eigentlich jeden Tag auf den Weg machen darf. Und weil sie uns noch warten lässt, gibt es das Rezept der Geburtstagstorte schon. :D
Zutaten:
3x3 = 9 Eier
150gx3 = 450 g Zucker
1/2x3 = 1 1/2 Pkg. Vanillezucker
125x3 = 375 ml Öl (Rapsöl)
75x3 = 225 ml lauwarmes Wasser
150x3 = 450 g Mehl
1/2x3 = 1 1/2 Pkg. Backpulver

500 ml Schlagobers
1000 g Mascarpone
3 EL Puderzucker
6 Blatt Gelatine

Obst nach Geschmack!

Zubereitung:
Das Biskuit wird auf 3 x gebacken, deshalb habe ich die Zutaten dafür gedrittelt. Also jeweils die Eier mit Zucker und Vanillezucker sehr schaumig schlagen, Öl und Wasser unterrühren und zum Schluss Mehl mit Backpulver unterheben und auf einem Blech (am besten ein Backrahmen) für 20 min. bei 180° backen.
Alle 3 Böden auskühlen lassen und mittels einer vorbereiteten Schablone (auf Papier) die gewünschte Zahl oder den gewünschten Buchstaben ausschneiden.
Für die Creme werden zuerst die Gelatineblätter in kaltem Wasser eingeweicht, dann Schlagobers steif geschlagen, Mascarpone und Puderzucker ungergerührt und dann werden die Gelatineblätter per Hand ausgedrückt und in einem Topf am Herd zerlassen. Danach löffelweise ein paar Löffel Creme in den Topf rühren und bei ungefährer Temperaturgleichheit die Masse vom Topf in die Mascarpone/Schlagobers Creme gerührt - danach für ein paar Minuten in den Kühlschrank, damit sie anziehen kann und dann kann aufdressiert werden. Ich habe Boden für Boden mit Tupfen dressiert und ganz oben nur mehr den Rand mit Creme getupft und dann mit Obst belegt.
Ich wünsche euch gutes Gelingen!