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Montag, 20. April 2020

Karottenbrot

Ehrlich gesagt wollte ich nur was Neues ausprobieren - dass es gleich so wunderbar wird hätte ich nicht gedacht. Also gleich ein 2. mal gebacken und schwupps schon wieder aufgegessen, kann ich das Brot allen fleissigen Brotbäckern sehr ans Herz legen. Ich habe die Karotten grob geraspelt, wer sie gern feiner mag, kann sie natürlich feiner raspeln.
Viel Freude mit dem neuen Rezept!


Zutaten:
200 g Sauerteig

100 g grob geriebene Karotten
300 g lauwarmes Wasser
350 g Dinkelvollkornmehl
150 g Roggenmehl
10 g Salz

Zubereitung:
1. In gewohnter Weise etwa 12 h vor Teigbereitung den Sauerteig ansetzen. Nicht vergessen vor dem Verarbeiten wieder 1-2 EL entnehmen und fest verschlossen im Kühlschrank aufbewahren!
2. Nun wird das Wasser und das Salz zum Sauerteig gegeben und miteinander verrührt, bis sich alles gut vermengt hat. Jetzt die geraspelten Karotten dazugeben.
3. Dann Dinkelvollkornmehl und Roggenmehl dazugeben und mit dem Knethaken etwa 4 min. auf kleinster Stufe kneten lassen.
4. Nun darf der Teig abgedeckt (zB mit einem Kunststoffdeckel) 3-4 h gehen.
5. Danach wird er auf der bemehlten Arbeitsplatte mit einer Teigkarte zur Form gefalten und in ein bemehltes Gärkörbchen (oder in ein mit einem bemehlten Geschirrtuch ausgelegtem Gärkörbchen) gelegt und abgedeckt.
6. Im Gärkörbchen soll das Brot eine weitere Stunde gehen. Gegen Ende der Gehzeit wird das Backrohr inkl. Backblech auf 230° vorgeheizt.
7. Sobald das Backrohr die Temperatur hat, wird das heiße Blech rausgenommen, das Brot darauf gestürzt, ins Rohr geschoben und dann etwa 100 ml Wasser am Backofenboden geschüttet. Danach schnell die Backrohrtür schließen und das Brot für 50-60 min. bei 230° (O/U-Hitze) backen.
8. Nach der Backzeit aus dem Rohr und vom Blech nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Gutes Gelingen!




Dienstag, 14. April 2020

Jausenlaib

Wenn man mal seine Brote immer gut gebacken bekommt - dann möchte man mehr :D und zwar schöne Brote. Zumindest gehts mir so. Wenn man viel über Brote liest und Kochbücher schaut sieht man sie: diese wunderschönen Brote mit Kunstwerken drauf. Kunstwerk bekomm ich zwar keines hin aber mit diesem Muster bin ich schon sehr zufrieden. Mit ein paar Tricks und dem richtigen Teig ist es wirklich keine Hexerei.

Ja und ich wollte mal richtig große Brotscheiben - also ein sehr hohes Brot - damit mehr Nougatcreme aufs Brot passt. Auch das ist gelungen. Ich wünsche euch viel Freude - vor allem aber Erfolg mit dem neuen (Vollkorn-)Brot.

Weiters habe ich an meiner Reihenfolge die Zutaten zu vermengen eine Kleinigkeit verändert, was nix am Backergebnis ändert aber 1 Schüssel zum Abwaschen erspart - und das ist es mir auf jeden Fall wert. Ich setze den Sauerteig nun immer gleich in der Rührschüssel an und vermenge ihn am Backtag - bevor ich natürlich wieder 1-2 EL Anstellgut fürs nächste mal Backen fest verschlossen in den Kühlschrank gegeben habe - mit dem Wasser und den Gewürzen - verrühre das ganze gut und dann kommt das Mehl dazu bevor es mit dem Knethaken geknetet wird. Könnt ihr natürlich bei allen Rezepten so machen... Ja, und wer nicht so lange auf sein Brot warten möchte gibt einfach ca. 15 g Germ mit in den Teig und verkürzt sich die Wartezeit von 4-5 h auf etwa 1h. Also wie immer - total machbar!

Zutaten für einen Laib mit 860 g:
150 g Sauerteig (am besten am Vorabend aus 75 g Roggenmehl und 75 ml Wasser + Anstellgut vorbereiten)

300 g Wasser
150 g Roggenmehl
350 g Weizenvollkornmehl
10 g Salz
5 g Brotgewürz

Zubereitung:
1. Der vorbereitete Sauerteig wird erst mit dem Wasser, dem Salz und dem Brotgewürz vermengt (ich verrühre das ganze einfach per Hand).
2. Dann kommen Roggenmehl und Weizenvollkornmehl dazu und die Küchenmaschine knetet den Teig dann etwa 4 min. auf kleinster Stufe. Dieser Teig ist etwas fester als gewohnt und löst sich schön vom Schüsselrand.
3. Abgedeckt darf dieser dann etwa 4-5 h bei Zimmertemperatur gehen.
4. Nach der Gehzeit wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte mehrere Runden gefaltet. Also immer vom Rand zur Mitte den Teig schlagen - einige Runden lang. Danach wird der Laib gewendet und ihr habt eine schöne glatte Oberfläche. So lässt ihr den Teig nochmal 1 h gehen.
5.Nach etwa 1/2 h wird das Backrohr auf 250° (O/U-Hitze) samt Backblech vorgeheizt.
6. Sobald das Backrohr die Temperatur erreicht hat, wird der Brotlaib mit gesiebtem Mehl bestäubt und kommt dann auf das heiße Blech.
7. Jetzt schneidet ihr mit einem sehr scharfen Messer ein Muster nach Belieben. Ich habe in der Mitte einen etwas dickeren Schnitt gemacht und dann seitlich "Ähren" versucht zu machen.
8. Das Brot wird NICHT mit Wasser besprüht sondern kommt direkt ins Backrohr. Ins untere Teil des Backrohrs - also unterhalb des Blechs mit dem Brot schüttet ihr etwa 100 ml Wasser und schließt sofort die Ofentür.
9. Nach 15 min. wird die Temperatur auf 200° reduziert und das Brot etwa 40-45 min. fertig gebacken - bitte ein Auge drauf - jeder Ofen backt anders.
Gutes Gelingen!